Die monatelange Hängepartie rund um Leroy Sané scheint sich dem Ende zu nähern. Laut Sky haben die Verantwortlichen des FC Bayern dem Offensivspieler nun ein konkretes Vertragsangebot vorgelegt und damit ein deutliches Zeichen gesetzt: Man will den 29-Jährigen langfristig in München halten.
Neuer Vertrag bis 2028 mit Gehaltseinbußen
Das Angebot sieht eine Verlängerung bis 2028 vor. Das Bruttojahresgehalt soll bei rund zehn Millionen Euro liegen, ergänzt durch leistungsbezogene Bonuszahlungen, die das Gesamtvolumen auf bis zu 16 Millionen Euro anheben könnten. Ein klarer Schnitt: Aktuell soll Sané rund 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen.
Doch trotz der finanziellen Einbußen scheint sich der Nationalspieler für den Verbleib beim Rekordmeister zu entscheiden und dafür offenbar auch mehrere lukrative Angebote aus der Premier League auszuschlagen.
Eberl als Antreiber der Gespräche
Eine Schlüsselrolle in den laufenden Verhandlungen spielt Sportvorstand Max Eberl. Intern gilt er als klarer Befürworter einer Verlängerung, nachdem sich die Meinungslage im Klub in den vergangenen Wochen zunehmend gewandelt hat.
Während Sanés Saison von Leistungsschwankungen geprägt war, zeigte der Flügelspieler zuletzt einen klaren Aufwärtstrend, sowohl in puncto Effizienz als auch im Spiel mit und gegen den Ball.
Statistiken sprechen für Sané
In der laufenden Bundesliga-Saison kommt Sané auf neun Tore und fünf Vorlagen, bemerkenswert, vor allem deshalb, weil viele dieser Scorerpunkte nach Einwechslungen erzielt wurden. Seine Stärken im Eins-gegen-eins, das hohe Tempo sowie das präzise Timing seiner Tiefenläufe machen ihn zu einem ständigen Gefahrenherd. Mit durchschnittlich fünf erfolgreichen Dribblings und sechs Ballaktionen im gegnerischen Strafraum pro 90 Minuten gehört Sané zu den effektivsten Offensivspielern der Liga.
Zeichen stehen auf Verlängerung
Das vorgelegte Angebot dürfte die entscheidende Grundlage für die finale Einigung bilden. Gespräche laufen – und die Tendenz ist klar: Sané und der FC Bayern nähern sich spürbar an. Sollte der Flügelspieler zustimmen, wäre das ein klares Bekenntnis für eine gemeinsame Zukunft und ein starkes Signal an die Konkurrenz.